Archive for the 'politics' Category

ckster – Hacking Festival Bern

if you happen to be in Bern, please join us for „ckster – Hacking Festival“
at PROGR_Zentrum für Kulturproduktion (April 24-25),
http://ckster.org/

www.streetartutopia-12

QR-Code Hack

897597271

 Politisch-sexuell motivierten Guerilla-Aktionen: Alexandra Thein von der FDP hängt aktuell mit der Botschaft “Liebe kennt keine Grenzen” in Berlin auf diversen Plakatflächen und lädt Interessierte per QR-Code zu ihrem Wahlwerbespot ein. Was die Chefin des Landesverbandes der Liberalen nicht wusste: Viele der Codes führten zu einem Porno. Unbekannte überklebten den Original-Code. Der verschwindend geringe Aufwand macht die Aktion noch genialer. Kommentar von Frau Thein: “Widerlich.” via schleckysilberstein

CityLeaks: #Impressions #Live Paintings

For the last three weeks more than 30 representatives of the fine, performing and applied arts have turned the City of Cologne into a huge stage and canvas for contemporary urban art. Accessible for everyone the created artworks hopefully affect the political, social and aesthetic awareness of residents and visitors.
From today till sunday there is still a chance to watch Live paintings by TIKA (Lichtstraße 24), Debug Visuals (Hansemannstraße 2), Sten Lex (Hospelstraße 4) and Zezao (Bürgerhaus Stollwerk).

Here are some festival impressions, for further information visit http://cityleaks-festival.com/




image-fulgurator by julius von bismarck.

The Image Fulgurator by Julius von Bismarck is a device for physically manipulating photographs. It intervenes when a photo is being taken, without the photographer being able to detect anything. The manipulation is only visible on the photo afterwards.

In principle, the Fulgurator can be used anywhere where there is another camera nearby that is being used with a flash. It operates via a kind of reactive flash projection that enables an image to be projected on an object exactly at the moment when someone else is photographing it. The intervention is unobtrusive because it takes only a few milliseconds. Every photo another photographer takes of an object at which the Fulgurator is also aimed is affected by the manipulation. Hence visual information can be smuggled unnoticed into the images of others.

More about hereknarre-web

 

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Documentary by Volker Racho about Julius von Bismarcks Image-Fulgurator

Penisbrücke von VOINA

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In 2010, Russia’s activist art collective Voina rose to fame when they painted a giant phallus on a drawbridge in St. Petersburg. It rose, effectively flipping off the Federal Security Service headquarters, which oppressed citizens would refer to as the modern-day KGB. Dick Captured by the FSB remained erect for hours. In 2011, after Voina members were persecuted and jailed for a different anarchistic action, the anti-government piece won the government-approved Innovation prize for best visual work of art. Oh, the irony. via


Voina explains – „In the night of June 14, 2010 in St. Petersburg, on the Che Guevara birthday, the Voina group painted the Dick, 65 m high and 27 m wide, on the Liteiny Bridge before it rose. At 1 a.m. the bridge started opening up, and the huge Cosmic Dick stood up just opposite the main building of the KGB in St. Petersburg. The activists painted the Dick in 23 seconds, while running and fighting with the bridge security. The paint was poured from the cans onto the bridge roadway. Alex Plutser-Sarno, the Voina activist, defined the genre of the action as a “sketch in the open air” or a “street sketch”. Alex proclaimed that the Dick was turned on not only by the main KGB office, but by the whole hierarchy of power in Russia. And it also was a protest against the heightened security measures expected at the International Economic Forum, held from June 17 in Saint Petersburg, the hometown of both Russian President Dmitry Medvedev and Prime Minister Vladimir Putin.“

The Wa: Masterpiss (2012)

via Rebelart, there is more.

Lukas Lehmann: “RECONSUM”

“Reconsum”: Abfall vor Supermärkten wurde gesammelt, getrennt und der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. via Rebelart, thx.

Versuch über Hacking als soziale Form

– via autopoiet/blog (Sebastian Plönges), dort kann man auch Kommentieren –

„Yes, I am a cri­mi­nal. My crime is that of cu­rio­sity.“ – „The Men­tor“1

„Die Sub­ver­sion ist die ele­men­tare Form des Vir­tu­el­len, in­so­fern sie die Rea­li­tät der ei­nen Struk­tur nur nutzt, um dar­aus die Rea­li­tät ei­ner an­de­ren Struk­tur zu ge­win­nen.“  – Dirk Ba­ecker2

„Get your­self out of wha­te­ver cage you find your­self in.“  – John Cage

Be­funde.

Die Rede vom „Hacking“ und ih­rem Prot­ago­nis­ten, dem Ha­cker, fei­ert seit ei­ni­ger Zeit ein be­mer­kens­wer­tes Comeback. Es ist nicht das erste sei­ner Art. Für die spä­ten 1990er Jahre dia­gnos­ti­zierte Claus Pias eine ver­mehrte Ver­wen­dung des Be­griffs, sei es „[…] als ma­ni­fest­hafte Be­grün­dung von Polit-Aktionen oder im Rah­men ei­nes ‚In­for­ma­tion War­fare‘ vom com­pu­ter­be­stück­ten Schreib­tisch aus, sei es als Terror-Szenario mi­li­tär­na­her Be­ra­ter­or­ga­ni­sa­tio­nen oder als Konzeptkunst-Strategie, sei es als Me­ta­pher ei­nes real exis­tie­ren­den De­kon­struk­ti­vis­mus oder als Hoff­nung ei­nes di­gi­ta­len Neo-Situationismus, sei es als amt­li­che Pra­xis von Ge­heim­diens­ten oder nur als glo­bale Lie­bes­er­klä­rung durch ei­nen Vi­rus.“3 Die Ana­lyse scheint heute trif­ti­ger denn je. Ein kon­kre­ter An­lass, sich wie­der auf die Spur des Ha­ckers zu be­ge­ben, ist der Be­such des ers­ten „Ar­tE­du­Camps“, zu dem am 3. De­zem­ber 2011 an die Hu­man­wis­sen­schaft­li­che Fa­kul­tät der Uni­ver­si­tät Köln ge­la­den wurde – und bei dem auf­fäl­lig häu­fig die Rede vom „Hacking“ war; und zwar in ei­nem me­ta­pho­ri­schen Sinn.
Das ist si­cher kein Zu­fall, wenn wir mit Dirk Ba­ecker in Rech­nung stel­len, dass sich der Ha­cker an­schickt, den In­tel­lek­tu­el­len der mo­der­nen Buch­druck­ge­sell­schaft in ei­ner Weise zu be­er­ben, wie je­ner einst den Pries­ter an­ti­ker Hoch­kul­tu­ren be­erbte.4 Grund ge­nug, ge­nauer hinzuschauen. Denn die me­ta­pho­ri­sche Rede vom Hacking bleibt häu­fig un­ter­theo­ri­siert und ist zu­dem in ih­rer Sys­tem­re­fe­renz nicht im­mer ein­deu­tig: in ei­nem Atem­zug wer­den un­ter Re­kurs auf ei­nen er­wei­ter­ten Be­griffs­um­fang In­sti­tu­tio­nen, In­ter­ak­ti­ons­sys­teme oder gleich ganze Kul­tu­ren ge­hackt – und man­gelnde Trenn­schärfe mit Hilfe iden­ti­fi­ka­ti­ons­stif­ten­der Pro­jek­ti­ons­flä­chen über­brückt. Mög­li­cher­weise of­fen­bart sich die Leis­tungs­fä­hig­keit des Be­griffs aber erst auf ei­nen zwei­ten, drit­ten Blick. Denn es steht zu be­fürch­ten, dass eine pri­mär iden­ti­fi­zie­rende In­ter­pre­ta­tion eine dem Hacking ei­gene Am­bi­gui­tät zu schnell preis­gibt und so eben jene Spu­ren ver­schüt­tet, die es erst frei­zu­le­gen gilt. Es sei darum an die­ser Stelle vor­ge­schla­gen, den Be­griff des Ha­ckens zu­nächst im Rah­men ei­ner his­to­ri­schen Skizze auf seine ur­sprüng­li­che Be­deu­tung als „Aus­zeich­nung für Ein­falls­reich­tum und Hart­nä­ckig­keit bei Pro­blem­lö­sun­gen“5 zu­rück­zu­füh­ren. Um ihn an­schlie­ßend auch für eine Theo­rie so­zia­ler Sys­teme frucht­bar zu ma­chen, emp­fiehlt sich der Ver­such, den Hacking-Begriff mit Blick auf ge­sell­schaft­li­che Funk­ti­ons­sys­teme, kon­kret: in An­leh­nung an ein sys­tem­theo­re­tisch in­for­mier­tes Ver­ständ­nis von Codes und Pro­gram­men, zu be­grei­fen. Kann von dort aus der Hack selbst als eine kon­krete Form des So­zia­len no­tiert wer­den? Im Zuge ei­ner ex­pe­ri­men­tel­len Re-Kontextualisierung soll der Ver­such un­ter­nom­men wer­den, ei­nen abs­trak­te­ren Be­griff des Hacks zu gewinnen, um in ei­nem drit­ten und letz­ten Schritt schließ­lich an­zu­deu­ten, wie Hacks nach dem Kon­text­wech­sel von tech­ni­schen hin zu so­zia­len Sys­te­men prak­tisch denk­bar sein könnten.

[weiterlesen auf sebastian-ploenges.com/blog]

Identity

Jorge Rodriguez Gerada malt Portraits von unbekannten Menschen.
Kann mich gut mit diesem Projekt identifizieren. Habe dasselbe Thema für mein eigenes Projekt gewählt. Da sieht man mal wie verschieden man arbeiten kann

50m² of Public Space

… wie es auf dem blog ignant (SPITZENBLOG!) zu lesen gab, haben EPOS257 „für ihr neuestes Projekt auf dem Palackeho Platz in Prag eine 50 Quadratmeter große Fläche eingezäunt. Bis die Ämter und Behörden gemerkt hatten, dass keiner die Installation der Zäune in Auftrag gegeben hatte und ein Verantwortlicher für die Entfernung gefunden wurde, vergingen sage und schreibe 54 Tage!“ Bravo.